Die Unterstützung der Europäischen Kommission für die Erstellung dieser Veröffentlichung stellt keine Billigung des Inhalts dar, welcher nur die Ansichten der Verfasser wiedergibt, und die Kommission kann nicht für eine etwaige Verwendung der darin enthaltenen Informationen haftbar gemacht werden.
Friedenspfahl und Friedensarbeit am Keplergymnasium 2024: Erasmusplus bringt junge Leute aus 4 Ländern zusammen und wird so zum Projekt par excellence der Friedensarbeit
Auf die Frage, was hat euch an unserem Programm am besten gefallen? Tübingen natürlich. Man muss ja wirklich nur den Fuß aus dem Keplergymnasium setzen, schon ist man von „kulturellem Erbe“ umgeben. Die spanischen, kroatischen und französischen Kolleginnen schwärmen vom Blumenschmuck auf der Neckarbrücke mit Altstadtpanorama, die schwäbische Küche kommt gut an, Glücksfaktor Schokolade aus der Schokoladewerkstatt in Waldenbuch ein Highlight.
Die renovierte Schule kann sich sehen lassen. 18 Schüler und Schülerinnen aus den 3 Ländern -Kroatien, Spanien und Frankreich - werden von 18 Schülern und Schülerinnen aus Tübingen in den Familien untergebracht und versorgt.
Unser Programm beginnt in Tübingen mit dem Stadtmuseum –Lotte Reiniger und Marktplatz- führt uns nach Stuttgart mit einer Führung „kurz und knackig“ in der Innenstadt und Daimler-Benzmuseum. Schönbuch mit Alltagsmuseum und Rittersport. Bricksabend. Ausarbeitung von Präsentationen und last not least gipfelt alles im Einweihungsfest der renovierten Schule mit Friedenspfahl. Herzlicher Empfang bei unserer Schulleiterin Frau Schönthal.
Unendlich viele Gespräche, Austausch von Ideen, näheres Kennenlernen.
Am Ende der Workshop und die Präsentationen mit den üblichen digitalen Schwierigkeiten.
Als alle fertig sind, geht ein kroatischer Schüler nach vorne und hält eine kurze, wunderbar analoge Rede über die Freundschaft, die tollen Erfahrungen in Deutschland, über die Dankbarkeit für das alles. Mehr Frieden geht nicht.
Das Meeting ist auf Englisch, allerdings können nebenbei alle ihre erlernten Sprachen Französisch und Spanisch auch ganz gut gebrauchen. Mehr Synergie geht auch nicht.
Unser französischer Koordinator Christophe Babonneau findet: Das beste Projekt der EU ist Erasmus.
Annette Müller-Bengsch, Anne Fieting
Das Erasmus-Team des Kepler-Gymnasiums vom 13.4. bis zum 21.4.2024 in Zagreb
Mit dem Nachtzug von Stuttgart im Liegewagen direkt nach Zagreb/Kroatien/Unser Thema immer noch das kulturelle Erbe, dieses Mal in Zagreb.
Mit dem Nachtzug geht es in Stuttgart los, im Morgengrauen schwebt dann die bergige und malerische Landschaft Sloweniens an uns vorbei. Unser Zielbahnhof liegt direkt im Zentrum von Zagreb. Nach 13 Stunden Geruckel purzeln wir mit all unseren Gepäckstücken auf den Zagreber Bahnsteig direkt in die Arme unserer Austauschfamilien und unserer Austauschlehrerinnen. Ein sehr herzlicher Empfang.
Dieser Sonntagmorgen ist für alle eine Primetime. Wir, Annette Müller-Bengsch und Anne Fieting , sind dieses Mal das erste Team, das sich von der Crew einfindet. Es bleibt also Zeit die Stadt Zagreb unter Anleitung unserer kroatischen Teamkollegen Vlado und Tajana zu erkunden. Wir sind an diesem Tag in der unteren Stadt, dem jüngeren Zagreb.
Wieder treffen sich also die Mitglieder aus 4 Ländern, Frankreich, Spanien, Deutschland, Gastland Kroatien empfängt uns mit warmen angenehmen Temperaturen und immer sehr guter Stimmung. Unsere Lehrercrew bestehend aus Mayte und Amparo aus Spanien, Christophe und Alice aus Frankreich, Tajana und Vlado aus Kroatien kennt sich schon aus unserem letzten Meeting in Frankreich. Die Schüler innendelegationen aus den vier Ländern mischen sich in internationalen Gruppen und gehen öfter in eigener Regie an die Entdeckungsarbeit.
Unser Programm ließ keine Wünsche offen: Montags gab es zunächst die Icebreaking Methoden, dann eine Führung mit einer besonders lustigen Führerin durch das historische Zagreb (die Oberstadt), überall Einflüsse des k und k Regimes und der damit verbundene Prunk. Cafes in Hülle und Fülle, Restaurants, Kneipen…und dazwischen verbinden und transportieren verlässlich die blauen Straßenbahnen der Stadt das ganze urbane Publikum. Am Dienstag ein Temperatursturz nach 6 Grad , gut, dass hier die Museen Zagrebs eingeplant waren, kreative und lustige Museen, einfallsreich und taboubrechend wie z. B. das Musuem of broken relationships, historisch und wissenschaftlich interessant, das technische und historische Museum. Hier war die Qual der Wahl, aber doch für jeden Geschmack etwas dabei. Der Kanonenschlag im Stadtturm von Gric weckt Tote. Der Mittwoch brachte uns ein schönes Kontrastprogramm mit der Besichtigung von Tsat und Rijeka und Opatja im Westen, einem Partyboot mit Ausfahrt auf der kroatischen Adria. Tolle Stimmung an Bord, die Dancing Queen, das Wetter mäßig warm, trocken, schön.
Der Donnerstag bringt uns zurück in die Hauptstadt Zagreb und ins Herz von Kunst und Kultur: Besichtigung des kroatischen Nationaltheaters und anschließend eine Aufführung von Lado, dem Folkloreensemble mit Weltruf. Tänzer, die singen und tanzen, voller Energie und Freude, strahlend.
Der Freitag bringt die Abschlusspräsentationen mit Zertifikat und viel Freizeit am Nachmittag!!!
Voilà, Zagreb war die Reise wert und danke an alle Erasmusteilnehmer innen!!! Am Sonntagmorgen sind wir glücklich in Tübingen gelandet und das nach einer weiteren abenteuerlichen Zugfahrt in der Nacht.
mb
Übrigens, wer in Zagreb zur Schule geht, darf dies in einer Woche am Morgen und in der nächsten Woche am Nachmittag. Die räumlichen Engpässe bei den Schulen fordern diese Maßnahme.
Europaprojekt mit 4 Ländern: In Frankreich mit Kroatien, Spanien und Deutschland geht in seine erste Runde
Erstes Erasmus+ Meeting der Erasmuscrew des Keplergymnasium Tübingen in Saint Laurent sur Sèvres, Vendée, France, 19.11.23-25.11.23
Startschuss in eine neue Serie von Begegnungen und Austausch Aktivitäten in unserem Erasmus-Projekt: Angeleitet von unseren motivierten und engagierten französischen Kollegen Christophe Babonneau und Alice Metayer. Das französische Team hat in diesem auf 2 Jahre konzipierten Projekt die Führung übernommen und geleitete so das insgesamt achtköpfige Lehrerinnenteam aus 4 Ländern (Frankreich, Kroatien, Spanien und Deutschland) wie auf Wolke 7 durch eine durchgeplante Woche zum Thema „héritage culturel“ . Dieses liegt ja nun in Cholet, unserem Aufenthaltsort, direkt vor der Tür. Mit dem Château du Clos Lucé und dem letzten Aufenthaltsort von Léonard da Vinci beginnt für die jeweils sechsköpfigen Schülerinnenteams pro Land die Entdeckungsreise von französischer Gotik bis Renaissance sowie mittelalterlicher Schlosskultur. Leonardos Biografie mit dem Einblick in sein Atelier lässt keine Wünsche offen und endlich kann man hier auch in aller Ruhe den fantastischen Blick der Mona Lisa an der Kopie studieren ohne das Gedränge im Louvre. Ein wunderschöner Park enthält viele Erfindungen Leonardos und fast alle können betätigt und so zu neuem Leben erweckt werden. Mittendrin Zeit für ein Picknick und Gespräche.
In einer Jugendherberge mit der pittoresken Lage an der Hochwasser führenden Loire und mit Blick auf den nächsten Punkt, dem Château d’Amboise, werden in multinationalen Gruppen Kontakte aufgebaut und an einem gemeinsamen Spieleabend vertieft. Man muss schließlich am nächsten Tag nur über die sehr schöne Loirebrücke gehen und wenige Fußminuten durch die Altstadt von Amboise um am Tor des Schlosses anzukommen. Neben dem Mobiliar, dem Bett und Empfangszimmer etc, werden Bilder und viele Gegenstände eingeführt um uns die französische Geschichte näher zu bringen. Dazwischen ist der grandiose Blick auf das Loiretal einprägsam, ebenso die barocke Gartenanlage ….
Schließlich werden in unserer Gastgeberschule die Beobachtungen und Eindrücke in den multinationalen Teams ausgearbeitet und in vielerlei Präsentationen verwandelt. Das Lycée Saint Gabrièle ist dabei schon mit Tablets für alle Schülerinnen gut vernetzt und internetgängig.
Während die Schüler innen in den Familien Erfahrungen versammeln, sind wir im Lehrerinnenteam unterwegs um weitgehend auf Englisch zu beraten und zu planen.
Nach einer schönen Woche mit sehr guten Gesprächen und Erfahrungen, Altem neu und Neuem staunend begegnet, bleiben keine Wünsche offen. Merci Erasmus!
MB für das Erasmusteam des Keplergymnasiums Tübingen
Anne Fieting Annette Müller-Bengsch
Ausflug zum Hambacher Schloss
Das Hambacher Fest auf dem schön gelegenen Hambacher Schloss, der KäschdlesBurg in der Pfalz, hat einer größeren Gruppe von Oberstufenschüler innen einen wunderschönen und inspirierenden Tag ermöglicht. Natürlich unter dem historischen Blickwinkel. Eine hochkarätige Ausstellung zur Wiege der deutschen Demokratie und Themen wie Meinungsfreiheit und Einigkeit …. Integriert hier noch eine interaktive Schau mit dem Thema „Farbe bekennen“. Das alles noch sehr gut vermittelt von den Historiker innen des Hambacher Schlosses, die auf sehr lebendige Art durch das Schloss und auch die Ausstellung geführt haben.
Inwiefern der „code civil“ aus Frankreich importiert und als Vorlage für die modern denkenden Pfälzer der Zeit diente, war nur ein Thema dieser umfassenden Erklärungen zum Thema .
Unser Projekttag mit dem Thema „Solidarität“ so genutzt und mit diesem informativen und interaktiven Programm im Schloss umgesetzt, gab uns gleichzeitig die Möglichkeit auch mit unserem Erasmus-Projekt einen Neustart zu versuchen. Kein Wunder, dass alle einig waren unsere Europa-Flagge hier zu hissen und uns gleichzeitig unter die Banner Europas , die den Schlossweg säumen, zu stellen.
Diese mit den Erasmus Plus Mitteln gestützte Ausfahrt (Busfahrt und Eintritt sowie Führungen) kann hoffentlich als Start für eine neue Epoche Mobilities der Erasmus Plus AG am Kepler-Gymnasium Tübingen gewertet werden. Blauer Himmel, Sonne, gute Stimmung und viele Erkenntnisse und Einblicke in die historische Landschaft waren Wegbegleiter auf dem Freiheitsweg, den wir analog und real beschritten, als wir nach 4 Stunden Hambacher Schloss zu unserem Treffpunkt mit dem Busfahrer zurückkehrten.
Last not least haben wir gelebte Weinkultur auf dem Weinfest in Neustadt dank eines Zwischenstopps mitgenommen.
Frau Fieting, Herr Pfleiderer und Frau Müller-Bengsch danken an dieser Stelle nochmal dem wunderbaren Schüler innen-Team, das mit uns diesen zauberhaften Tag verbracht hat.
Feierliche Übergabe der Europässe
Die Schülerinnnen und Schüler Alexandros Cholidis, Max Oprean, Alessa Keppler, Annika Krause, David Esen, Moritz Vollmer, Helena Lekic, Leonie Schreiner und Helena Zajadacz haben sich den Europass redlich verdient!
Innerhalb unseres AG Formates Erasmus+ haben sie treu an der Vorbereitung, Umsetzung und Gestaltung der Projekte mitgewirkt.
Mit dem Europass werden ihnen Fähigkeiten und Kompetenzen attestiert, die sie durch internationale Treffen sog. Mobilities mit unseren Partnerländern erworben haben. Partner wie die Niederlande, Frankreich, Polen und Rumänien.
Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg mit diesem Zertifikat, das euch hoffentlich auch bei euren zukünftigen Bewerbungen gute Dienste leistet.
Anne Fieting und Annette Müller-Bengsch (Erasmus+ Koordinatorinnen des Kepi)
Video vom "ErasmusDays 2020 - Fotowettbewerb"
(das Kepi erscheint mehrfach im Video)
Erasmus+ workshop am Kepi (5.-12.10.2019)
Die Erasmus AG am Kepler Gymnasium hatte ihren großen Einsatz: 4 Delegationen aus 4 Ländern sind eine Woche lang an Bord. Polen, Frankreich, Rumänien und ein neuer Partner: Ungarn. Jeweils 2 Lehrer und 6 Schüler/innen werden das neue Projekt bevölkern: „Let`s shape our future together“.
Mit diesem neuen Thema wird sich die Gruppe aus 5 Ländern, inklusive Deutschland, 2 Jahre lang befassen und die „german delegation“ ist dieses Mal in der Führungsposition und löst die Franzosen ab. Gesponsert wird Erasmus+ von der Europäischen Union.
Jedes Land muss ein Meeting mit Schülern und Schülerinnen organisieren. Diese Aufgabe musste in der letzten Woche die Arbeitsgemeinschaft Erasmus+ mit Anne Fieting und Annette Müller-Bengsch stemmen. Anne Fieting hatte eine Spur in den Schwarzwald verfolgt, die zum Studienhaus Wiesneck /Himmelreich bei Freiburg führte. Dort verbrachte die Gruppe mit 30 Schülern und Schülerinnen und 10 Begleitpersonen 3 Tage rund um das Thema „urban space“ unter der Leitung von Dr. Matthias Möller (Uni Freiburg). Beobachten, auswerten und dann neugestalten waren hier die Eckpunkte für das gemeinsame Forschen. Höhepunkt waren die selbstkreierten Städte, die mit unglaublicher Hingabe sogar noch nach dem Abendessen fertiggestellt und präsentiert wurden.
Ergänzend gab es noch einen Input zum Thema „European Union“ und das abendliche Fest der Nationen durfte auch nicht fehlen. Gut untergebracht fand der dreitägige Workshop im Studienhaus auch eine sehr gute kulinarische Umrahmung: regional, frisch und richtig gut war hier das Essen und nur leergeputzte Schüsseln waren nach den Mahlzeiten anzutreffen.
Unser deutsches Team hat in verschiedenen multinationalen Teams dann Stadtführungen in für das Thema besonders interessante Stadtgebiete eigenständig durchgeführt. David Esen, Alessa Keppler, Annika Krause, Helena Lekic, Moritz Vollmer und Max Oprean haben hier einen sehr guten Job gemacht. Großes Lob an diese 6 Erasmusschüler, die wirklich die vielen Jugendlichen gut integriert und mitbetreut haben. Aber sie konnten auch für sich selbst etwas mitnehmen. Nicht nur im „urban space project“, sondern auch in der Begegnung mit den anderen Jugendlichen. Last but not least war ein abschließender Referent aus Freiburg, Dr. Eric Schüler, noch ein echtes Highlight. Nicht nur methodisch ist es ihm gelungen auf die junge Zuhörerschaft einzugehen, sondern auch inhaltlich hat er Vieles angesprochen , was das Wissen rund um die Aufgaben der EU erweiterte. Dann ging es von Wiesneck weiter auf den Schauinsland bei Freiburg. In den Bergkabinen bekam jedes Länderteam Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch. Trotz Regen und dickem Nebel war ein Spaziergang auf den dortigen Turm für alle ein echtes Vergnügen.
Donnerstag und Freitag waren für die Auswertung, einen Bericht im Zeitungsformat, und die Vorbereitung auf den Erasmusday in der Schule angesagt. An verschiedenen Ständen informierten die Länder und gaben Kostproben von kulinarischen wie auch kulturellen Leckerbissen. Kreistänze aus Ungarn, Polen, Frankreich und Rumänien wurden der Kepischülerschaft angeboten. Ein abschließendes Finale im Schulhof ließ manchen Passanten doch etwas staunen. Max Apperger und Finn Hercke lieferten uns einen gelungenen technischen Support.
Das wunderschöne Wetter gab unseren Teams dann zum Schluss noch die Gelegenheit in und um Tübingen ihren Blick auf „Germany“ zu komplettieren.
Am Samstag wurden die Delegationen alle einzeln verabschiedet.
It was great!!! Ohne die 24 deutschen Familien und ihre Gastfreundschaft wäre das Projekt nicht zu stemmen gewesen. Vielen Dank nochmal an alle, die hier engagiert mitgemacht haben. Mit Dennis Duddek, unserem Fotograph bekam das Ganze eine tolle fotografische Dokumentation. Hier auch vielen Dank!
Annette Müller-Bengsch und Anne Fieting
Erasmus in Heerlen
Nicht einmal das Sturmtief Eberhard hatte uns davon abgehalten unser Treffen des Erasmus Projekts in Heerlen abzuhalten. Nach einer abenteurlichen Reise mit einem unfreiwilligen Zwischenstopp in Köln und einer Taxifahrt nach Aachen, wurden wir freudig von unseren niederländischen Gastfamilien empfangen. Im Laufe der Woche sahen wir nicht nur die internationale Universität in Maastricht, wo wir in verschiedene Studiengänge schnuppern konnten, sondern konnten auch die wundervollen Städte Heerlen und Amsterdam besuchen. In Amsterdam besuchten wir den ehemaligen Königspalast und konnten ebenso einen Blick auf das Anne Frank-Haus werfen. Eine von den niederländischen Schülern geführte Stadttour durch die Grachten und über den Blumenmarkt ließ uns dennoch Zeit, in guter Atmosphäre auch unsere internationalen Freundschaften zu knüpfen. Aber es wurde auch in dieser schönen Zeit etwas gelernt.
Die umweltfreundlichen Methoden der Tierhaltung im Gaia Zoo in der Nähe von Heerlen fanden wir besonders interessant. In den letzten Tagen besuchten wir vielfältige, kreative Workshops, die unseren Teamgeist sehr stärkten. Darunter gehörten z.B. Kalligraphie, Tanz und Musik. Der Besuch der Basquiat-Ausstellung- sowie der damit verknüpften Schülerausstellung und Vernissage in der örtlichen Kunsthalle, dem Schunck, war ein weiteres Highlight. Die Auswertung und Präsentation unserer Eindrücke und Ergebnisse am Freitag wurde daher auch durch Zeichnungen und Malerei dokumentiert. Unser trauriger Abschied fand am letzten Abend bei einer Party in der Schule statt. Wir vermissen die schöne Zeit und die Freunde, die wir während der Zeit dazugewinnen konnten!
Englisch, Französisch und Deutsch waren unsere Sprachen während dieser stürmischen und eindrucksvollen Woche.
(Helena Zajadacz, Klasse 10 e)
Erasmus+ in Suceava (Rumänien)
Von Flughafen in Iasi fuhren wir zunächst einmal 3 Stunden mit dem Bus durch Rumänien. Auf den Straßen waren sehr viele Pferdekutschen zu sehen. Neben vielen kleinen Dörfer gab es auch weitgehend unbewohnte Gebiete mit wunderschönen Landschaften. In Suceava angekommen, wurden wir sehr herzlich empfangen. Die rumänischen Familien waren sehr gastfreundlich und wollten immer, dass sich ihre Gäste wohl fühlen. Gleich am ersten Abend gab es einen Abend der Nationen; dort konnten wir polnische, rumänische und niederländische Tänze beobachten. Im Laufe der Woche lernten wir viel über erneuerbare Energien. Die Vorträge und Führungen waren alle auf Englisch, jedoch meist gut verständlich. Neben den Vorträgen über erneuerbare Energien konnten wir auch eine Biogasanlage und die Produktionsanlage der Firma Egger, die sich international mit der Energiegewinnung aus Holz befasst, besichtigen. Die Kommunikation zwischen den verschiedenen Ländern war sehr unkompliziert und alle verstanden sich gut. Das Erasmus+ Projekt ist nicht nur dafür da seine Kenntnisse über erneuerbare Energien zu erweitern, sondern auch um neue Freundschaften zu knüpfen.
Erasmus-AG: Max Oprean, Alex Megas, David Esen, Moritz Vollmer, Alessa Keppler, Annika Krause
Erasmus in Tübingen
Fünf Flaggen und die Europaflagge flattern am Kepi: das Erasmus + Meeting 2018 vereint eine Woche lang fünf Delegationen mit jeweils 6 Schülern/innen und zwei Begleitlehrern aus Rumänien, Polen, Frankreich, den Niederlanden und Deutschland. Bevor die Gruppe sich ihrem eigentlichen Thema, den erneuerbaren Energien, widmet, gibt es ein Warm-up und kurze Theaterstücke in der Aula, in denen jedes Land einen mitgebrachten Gegenstand versteckt hat. Das Kepi-Team wirft hier einen Blick durch die Brezel und gleichzeitig auf Deutschland.
Die beiden Leiterinnen, Frau Fieting und Frau Müller-Bengsch erfuhren viel Unterstützung von der Fachhochschule Rottenburg, Herrn Prof.Dr. Kaiser und seinem Team um Herrn Brunotte-Frau Mayer und Frau Martin u.a.- gab es dort vor Ort vielfachen Input zum Thema der erneuerbaren Energien und deren Nachhaltigkeit. Die große Gruppe wird in kleine internationale Teams eingeteilt und darf sich durch verschiedene indoor Workshops zu erneuerbaren Energien durcharbeiten. Outdoor erwarten die Teams Experimente rund ums Holz : verschiedene Feuerstellen, Holzverarbeitung an einem Fahrrad mit Säge und ein Lagerfeuer, das die Lehrkräfte miteinander zustande bringen sollen. Kochendes Wasser aus Kesseln mit Tee sind schließlich die Belohnung für alle...Auf dem Rückweg noch einen Blick in das Wasserkraftwerk Rottenburgs geworfen, dank Malina Mohrs Hilfe alles auf Englisch übersetzt.
Am Mittwoch wurde ein Ausflug - zunächst in die Firma Biopellet Empfingen -zur schönen und vergnüglichen Ausflugsfahrt, denn das Wetter ließ die „grüne“ Stadt Freiburg-nächste Etappe- aufleuchten! Ca. 60 Mitreisende- Erasmusler und ihre „Hosts“ machten einige Stunden lang die Stadt unsicher, nicht ohne zuvor über alle grünen Aspekte Freiburgs von speziellen Stadtführern informiert zu werden.
Donnerstag und Freitag dann Arbeitstage für die Aufarbeitung in Präsentationen, die der „Dissemination“ dienen sollen: einmal in der 5d im Kepi, dann in der Hechinger Eck Grundschule.
Alles auf Englisch versteht sich. Polnisch, Deutsch, Rumänisch und Französisch, alles diente dem einen Ziel: der Verständigung und diese hatte wohl in diesem Projekt sehr gut geklappt.
Erasmus+ Oktober 2017 Thema: Erneuerbare Energien (Opole, Polen)
Im Oktober 2017 besuchte die deutsche Delegation dieses Mal unsere östlichen Nachbarn aus Polen. Es stießen auch Schüler aus Frankreich, Rumänien und den Niederlanden dazu.
Die Anreise war abenteuerlich und endete in einem spontanen Flug nach Krakau. Unsere polnischen Gastfamilien empfingen uns sehr herzlich
Wir haben Ausflüge zu verschiedenen Kraftwerken und Fabriken unternommen. In der Woche wurde uns die dortige Kultur sowie weitere Informationen zu unserem Thema „erneuerbare Energien“ nähergebracht. Mit diesem Wissen erstellten wir in internationalen Gruppen Präsentationen, die wir den jüngeren Klassen der polnischen Schule vorstellten.
Besonders interessant war auch der Trip nach Breslau, einer der größten Städte in Polen. Dort besichtigten wir das Wassermuseum „Hydropolis“ sowie die wunderschöne Innenstadt. Es entstanden auch zahlreiche Freundschaften.
Die Zeit in Polen war ausgezeichnet und wir freuen uns darauf im März 2018 die Gruppen in Tübingen willkommen heißen zu dürfen!
Sebastian Haas J1, Joshua Schellmann J1, Helena Zajadacz 9e
Erasmus+ in Beaupréau, März 2017
"A new energy for new European citizens“ ist das aktuelle Thema des Erasmus+-Projekts. Im März haben sich die Projektteilnehmer aus Tübingen, Heerlen (Niederlande), Opole (Polen) und Suceava (Rumänien) in Beaupréau in Frankreich versammelt, wobei jede Delegation aus 6 Jugendlichen und 2 Lehrern gemeinsam an Präsentationen zu diesem Thema arbeiteten. Eine Biogasanlage und ein Windpark am Atlantik waren unsere Exkursionsziele. In internationalen Gruppen wurden dann die Präsentationen entweder mit PowerPoint oder in Form eines Videos vorbereitet. Nantes und Angers mit den jeweiligen kulturellen Attraktionen waren ein sehr interessantes Rahmenprogramm und ließen Spielraum für eigene Entdeckungen. Ein besonderes Highlight war unser Besuch in einer französischen Grundschule, bei dem wir den Grundschülern unser jeweiliges Land vorstellten. Während dieser ereignisreichen Woche in Frankreich entstanden viele internationale Freundschaften aus den verschiedenen europäischen Ländern. Wir freuen uns auf das nächste Zusammentreffen im Oktober 2017 in Polen mit neuen und alten Begegnungen!
Das Erasmus-Projekt am Kepler-Gymnasium
Wer unsere Schule durch den Haupteingang des Altbaus betritt, kann es nicht übersehen: Ein Schild weist das Kepler-Gymnasium offiziell als ERASMUS + Schule aus. Was heißt das?
Jugendliche mehrerer europäischer Länder miteinander in Verbindung zu bringen, sich gegenseitig in der Verschiedenheit kennen und verstehen zu lernen - und doch zu begreifen, dass wir eine gemeinsame europäische Zukunft haben: Das ist die Grundidee des ERASMUS-Projekts am Kepler-Gymnasium.
Dieses europäische Bildungsprojekt, das von der Europäischen Union auch finanziell unterstützt wird, besteht an unserer Schule bereits seit dem Schuljahr 2000/ 2001 und gehört zum Profil der vielfältigen europäischen Aktivitäten unserer Schule. Gegenwärtig nehmen SchülerInnen und LehrerInnen aus sechs europäischen Schulen teil:
- Lycée polyvalent Notre-Dame de Bonnes Nouvelles in Beaupréau/ Frankreich
- Bernardinuscollege in Heerlen/ Niederlande
- Liceum Ogolnoksztalcace in Opole/ Polen
- "Petru Rares" National College in Suceava/ Rumänien
- Istituto magistrale 'T.Stigliani' in Matera/ Italien
- Kepler-Gymnasium in Tübingen.
Die beteiligten Partnerschulen einigen sich auf ein gemeinsames Rahmenthema, das sie über den Projektzeitraum von zwei bis drei Jahren erarbeiten. Das derzeitige Projekt hat den Titel "A new energy for new European citizens“. In jeder Schule arbeiten SchülerInnen einzelne länderspezifische Aspekte aus. Damit greifen wir Fragen und Themen auf, die im Unterricht oft nur gestreift werden können. SchülerInnen unterschiedlicher Altersgruppen und Klassen bestimmen ihr Unterthema selbstständig, suchen Material und bereiten ihre Arbeitsergebnisse in Form von Präsentationen und Plakaten auf. Die SchülerInnen der sechs europäischen Partnerschulen besuchen sich gegenseitig auf Workshops und auf Jugendtreffen, stellen dort ihre Arbeitsergebnisse auf Englisch vor, und vergleichen und diskutieren sie mit den Ergebnissen der Partner der anderen Schulen. Bestandteil unseres Projektes sind wöchentliche Treffs in der ERASMUS + Arbeitsgemeinschaft, die allen SchülerInnen von der 9. bis zur Kursstufe offen steht.
So wächst Europa zusammen, so schließen Jugendliche Freundschaften, so lernen sie, die Zukunft verantwortlich mitzugestalten. Folgende Termine erwarten uns in den kommenden 3 Jahren.
März 2017 |
Workshop in Beaupréau (F) |
Oktober 2017 |
Workshop in Opole (PL) |
März 2018 |
Workshop in Tübingen (D) |
Okober 2018 |
Workshop in Suceava (RO) |
Übersicht über die vergangenen Projekte:
Comenius 2014-2015: Wasser ist unser Lebensquell
In den Schuljahren 2014 & 2015 war „Wasser“ das Thema des Comenius-Projektes am Kepler-Gymnasium. Bereits im März waren Schülerdelegationen aus Beaupréau (Frankreich), Matera (Italien), Heerlen (Niederlande) und Opole (Polen) mehrere Tage in Tübingen zu Gast, um ihre erarbeiteten Präsentationen zum Thema Wasser vorzustellen. Zum Beispiel ein Vortrag zum Thema "Leitungswasser oder Mineralwasser", bei dem klar wurde, dass Mineralwasser nicht zwangsläufig gesünder ist als das weitaus günstigere Leitungswasser. Doch nicht nur Präsentationen standen auf dem Programm, auch Unternehmungen rund um das Thema Wasser wie zum Beispiel ein Besuch bei der Landeswasserversorgung in Langenau, auf dem Sand in Tübingens Wassermischbehälter und beim Neckerkraftwerk Brückenstraße.
Sechs Wochen später gab es das zweite Treffen von vier Delegationen in Matera (Italien). Dort wurde zu Anfang auf Steinplateaus das Wasserspeichersystem erkundet. Im Lauf der Woche haben sich die Schüler in gemischten Gruppen mit verschiedenen Berufen, die mit Wasser in Zusammenhang stehen, beschäftigt und alte Wohnungen in Höhlen der Altstadt von Matera ("Sassi" – UNESCO Weltkulturerbe seit 1993) besichtigt. Im 70 km entfernten Policoro unternahmen sie Meeres- und Strandaktivitäten, diskutierten über das Thema "United in Diversity" (zu deutsch: "Vereint in Vielfalt") und besichtigten die Überreste eines alten griechischen Tempels. Am letzten Tag wurde in Matera die unterirdische Wasserversorgung von Matera und in den Sassi die speziellen Wasserspeichermöglichkeiten, wie Zisternen, Dachrinnen und Brunnen erkundet und Hotels mit effizienter Wassernutzung bestaunt.
Nächstes Jahr wird das Thema Wasser mit Treffen in Beaupréau (Frankreich) und Heerlen (Niederlande) fortgesetzt.
Das Ziel des Comenius-Projektes (seit dem 01.01.2014 offiziell Erasmus plus) ist es nicht nur, Schülerinnen und Schülern über einen Zeitraum von zwei Jahren ein bestimmtes Thema näher zu bringen, sondern auch, Jugendliche aus verschiedenen europäischen Ländern zusammenzubringen.
Bericht von Felix Hartmann und Tim Sonnenmoser, Schüler des Kepler Gymnasiums Tübingen.
Comenius 2015-2016 Thema: Food production
Die Schülerinnen und Schüler arbeiten an selbstgewählten Themen, das heißt sie recherchieren und arbeiten an einer Präsentation: "Massentierhaltung", "Preisentstehung und -entwicklung", "Mythen und Wissenswertes rund ums Essen", "Strategien von Großkonzernen" (Neue Kunden gewinnen: veganes Essen ....) um nur ein paar der Themen zu nennen, die die Schüler sich selbst ausgewählt haben. In der zweiten Hälfte des Schuljahres werden die Schüler ihre Ergebnisse präsentieren und der Besuch in einzelnen Betrieben der Region (Bioladen, Geflügelzuchtbetrieb, Bauernhof, Wursthersteller) wird uns einen Einblick in die Fertigung und Organisation ermöglichen.
Was wird gemacht ?
Zu Beginn des Schuljahres wählen die teilnehmenden Schüler und Schülerinnen einen Aspekt zu unserem Thema, der sie besonders interessiert. Sie recherchieren und erstellen eine Präsentation zu diesem Thema.
Sie werden zu „Experten“ und präsentieren ihre Ergebnisse zunächst im Rahmen der AG auf deutsch und in einem zweiten Schritt auf englisch.
In der Regel findet jedes Schuljahr ein Workshop oder ein Schülertreffen in einem der teilnehmenden Länder statt, so dass die Schüler und Schülerinnen immer wieder Gelegenheit bekommen, ihr Thema zu präsentieren, mit anderen Jugendlichen zu diskutieren und andere Länder kennenzulernen.
Rund um die Präsentationen wird von den verantwortlichen Schulen ein abwechslungsreiches Programm gestaltet: Spiel und Spaß mit Jugendlichen aus unterschiedlichen Ländern Europas lassen Freundschaften entstehen, die oft über die Schulzeit hinausreichen.
Themen seit 2013
2013-2015: Wasser
(Leitung: Dr. Emanuel Peter/ Anne Fieting)
Europäisches Projekt mit folgenden Partnerschulen:
F Beaupréau, Lycée Notre-Dame de Bonnes Nouvelles
NL Heerlen, Bernardinuscollege
I Matera, Istituto Magistrale "T. Stigliani "
PL Opole, Publizne Liceum Ogólnoiksztalcac
2015-2016: Food production
(Leitung: Anne Fieting/ Annette Müller- Bengsch)
Eingereicht bei der Nationalen Agentur und geplant für
2016-2019: Thema: Renewable energy
Europäisches Projekt mit folgenden Partnerschulen:
F Beaupréau, Lycée Notre-Dame de Bonnes Nouvelles
NL Heerlen, Bernardinuscollege
PL Opole, Publizne Liceum Ogólnoiksztalcace
RO Suceava, Petru Rares, National College