Im Jahr 75 nach Kriegsende und der Befreiung der Vernichtungslager, braucht die Zukunft der Erinnerung neue Formen, damit sie lebendig bleibt. Immer weniger Zeitzeugen können berichten, jedoch bleibt das Vermächtnis der Künstler aus Gurs in Form von Kompositionen, Texten und Erzählungen. Ziel ist es, mit Kunst und Kultur gegen das Vergessen zu arbeiten, durch einen Dokumentarfilm über Gurs mit Publikumsgespräch und durch ein Gesprächskonzert mit Musik und Texten der ehemals inhaftierten Künstler aus Gurs für ein junges und erwachsenes Publikum.

Diese neue Form der Erinnerungskultur soll durch die folgenden Veranstaltungen erlebbar gemacht werden und sind natürlich auch für unsere Schülerinnen und Schüler (vorzugsweise ab Klasse 9/10) geeignet:

Am Dienstag, den 14.09.2021 um 19h30 findet die Filmvorführung "Gurs - un silence assourdissant (Gurs - eine ohrenbetäubende Stille)" sein. Der Regisseur Pierre Vidal wird anwesend sein, Nachfragen sind im Anschluss an die Filmvorführung möglich.

Am Mittwoch, den 15.09.2021 ebenfalls um 19h30, moderieren Schülerinnen und Schüler (Fbil J2) des Kepler-Gymnasiums Tübingen das Gesprächskonzert "Kunst im Lager Gurs (1939-1945) - der Glaube an das Schöne hinter Stacheldraht" mit Lena Spohn (Mezzosopran) und Mélina Burlaud (Klavier).

Bitte beachten Sie, dass aufgrund der geltenden Corona-Verordnung die Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung unter Tel. 0157-88 30 80 81 oder per Email (FDFKeV@gmx.de) möglich ist. Die Plätze sind begrenzt, es gilt die 3G-Regel.

Der Eintritt ist jeweils frei.